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Kategorie: Naturjuwele

Hörfeld-Moor

Das Hörfeld-Moor südlich von Mühlen direkt an der Landesgrenze zu Kärnten ist das bedeutendste Niedermoor-Gebiet der Steiermark. Es ist Naturschutz-, Ramsar- und Europaschutzgebiet. Über 70 ha groß ist der steirische Anteil an diesem Feuchtgebiet mit Moorvegetation, Seggenriedern, Schilfröhrichtbeständen, feuchten Hochstaudenfluren aus Mädesüß und Feuchtgebüsch. Kaum vorstellbar, dass hier nach Rückzug des Murtalgletschers ein See bestanden hat, der vollends verlandet ist.

 

Heute besitzt das Moor eine Torfschicht mit bis zu neun Meter Mächtigkeit. Das Moor ist durch einen Holzbohlenweg erschlossen. Er führt zu einem sehr artenreichen Teich im Moor und kann zu einem Rundweg ausgedehnt werden. Informationstafeln geben einen Einblick in die Geheimnisse des Moores. Der Großteil des Feuchtgebiets bleibt aufgrund der Nässe und der gefährlich tiefen Quelltümpfe undurchdringlich und somit ein echtes Rückzugsgebiet für eine Unzahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Über 130 Vogelarten sind dokumentiert, interessant sind die Brutnachweise von Braunkehlchen und Karmingimpel, weiters knapp 500 Schmetterlings- sowie je rund 100 Spinnen- und Wanzenarten. Einige Insekten- und Spinnentierarten kommen in der Steiermark nur hier vor.

 

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