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Kategorie: Naturjuwele

Lafnitztal bei Wagendorf

Die Lafnitz war über viele Jahrhunderte die Grenze zwischen Österreich und Ungarn, erst seit 1921 verläuft die Grenze weiter östlich und das Burgenland gehört zu Österreich.

 

Das ist sicher der Hauptgrund, warum dieser Streifen Land kaum Siedlungen aufweist und überwiegend landwirtschaftlich genutzt ist. Damit waren kein Uferschutz und keine Hochwassersdämme nötig. Und so fließt der kleine Fluss noch immer in seinem angestammten Bett und darf nach Lust und Laune eine Schlinge nach der anderen machen. Das Ufer ist einmal steil und auf der anderen Seite flach und sandig – ganz genau so wie es Fische mögen.

 

Trotz des vorstoßenden Ackerbaus gibt es links und rechts des großen Baches noch eine Reihe von artenreichen Wiesen – die Pfeifengraswiesen einerseits und die mageren Flachlandwiesen andererseits. Diese sind ihrerseits gut verzahnt mit Üfergebüsch und Hecken. Kein Wunder, das hier jede Menge Natur zu bestaunen ist: Der Biber baut Dämme und nimmt sich dazu so manche Weide aus dem Ufergebüsc.,Dder Silberreiher versucht sich als erfolgreicher Fischer, dazu gesellen sich Kibitz, Schlagschwirl, Würfelnatter, Ameisen-Bläuling und Feldhase.

 

In den Wiesen lassen unter anderen Sibirische Schwertlilie und Gelbe Taglilie die Herzen der bunten Blütenwelt höher schlagen. All das sind Gründe warum das Lafnitztal zum europäischen Naturschutz-Netzwerk Natura 2000 gehört.

 

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