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Kategorie: Naturjuwele

Peca

Die Peca (dt. Petzen) ist ein Grenzberg, den sich Slowenien und Österreich teilen. Seine Seehöhe von 2126 Metern ist nicht besonders imposant, doch Botanisch gesehen hat die Petzen einiges Herausragende zu bieten.

 

Die Zufahrt erfolgt über das slowenische Toplatal. Nur sieben Gehöfte stehen in diesem Talschluss. Die Bauern sorgen hier seit Jahrhunderten für eine mustergültige Kulturlandschaf:  Wiesen und Weiden liegen auf den Berghängen und fast adlerhorstartig sind die Bauernhöfe in diese hineingebaut. Die Steilhänge sind von Buchenwäldern bedeckt, die in den höheren Lagen von Lärchen abgelöst werden. In den Buchwäldern sind die prächtig, purpurrot blühende Große Taubnessel und die Wollige Königskerze beheimatet.

 

Wie südlich das Klima hier ist, beweisen das Vorkommen der Wärme liebenden Baumarten Mannaesche und Hopfenbuche. Über den Wäldern prägen die Kalkfelsen das Bild.

 

In dieser baumfreien Gipfelregion sind Pflanzen zu finden, die jedes Botanikerherz höher schlagen lassen: Petergstamm, Zwerg-Primel und Alpen-Leinkraut sind typische Bewohner dieser Felsregionen. Die wirklichen Besonderheiten jedoch sind Wocheiner Kresse, Karawanken-Enzian und Kerners Täschelkraut, die weltweit nur in den Südostalpen vorkommen – eine Selbstverständlichkeit, dass diese Raritäten nicht gepflückt werden.

 

Um die Alpenflora in voller Pracht zu erleben, sollte man sich diese Bergtour von Anfang Juni bis Anfang Juli vornehmen.